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Router Aufstellen
CC-BY-SA/3.0 FF Community Paderborn Du kannst Dir einen geeigneten WLAN-Router selbst kaufen und für Freifunk einrichten.
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Wie mache ich mit?
CC-BY-SA/3.0 Philipp Seefeldt Es gibt viele Möglichkeiten, sich am Freifunk zu beteiligen.
Du findest unsere Ziele gut und willst gerne bei Freifunk mitmachen? Wir freuen uns darüber!
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Was ist Freifunk?
CC-BY-SA/3.0 Philipp Seefeldt Freie Netze werden von immer mehr Menschen in Eigenregie aufgebaut und gewartet. Jede Person im Freifunk-Netz stellt einen WLAN-Router für den Datentransfer der anderen Teilnehmenden zur Verfügung.
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Mit Unterstützung der LINKEN, deren Bürgerbüro dafür eine ideale Lage hat, gibt es pünktlich zum Höhlerfest Freifunk auf dem Geraer Marktplatz. Damit haben alle Gäste die Möglichkeit eines freien WLAN-Zuganges ohne Restriktionen und Datenspeicherung. Da auch schönes Wetter zu erwarten ist, hoffen wir auf viele Gäste und Nutzer. Es lohnt sich aber sicher auch, nicht nur im Internet zu surfen, sondern die vielen kulinarischen und kulturellen Angebote wahrzunehmen.
Somit ist also der Anfang gemacht für eine Vernetzung der interessanten öffentlichen Bereiche der Geraer Innenstadt. Wir hoffen, dadurch die Aufmerksamkeit für unsere Freifunk-Initiative weiter steigern zu können und weitere aktive Mitglieder zu gewinnen.
An dieser Stelle geht unser Dank auch nochmal an die LINKEN, die uns dafür den Montageort und die Router zur Verfügung stellen.
Nachtrag: Nachdem der Zugang am Markt am Sonnabend schon recht gut angenommen wurde, war am Sonntag durch Probleme an unserem verbliebenen Gateway bis zum späten Nachmittag leider keine Internet-Nutzung möglich. Es ist also wirklich wichtig, daß wir kurzfristig wieder zu einem zweiten Gateway kommen. Das ist bereits in Arbeit, bis dahin können aber solche Probleme leider nicht ausgeschlossen werden.
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- Geschrieben von: Jörg
- Kategorie: Aktuelles
Wer in den letzten Tagen aufmerksam auf unsere Karte geschaut hat, wird mitbekommen haben, daß es dort seit ca. 3 Wochen ein zweites Gateway gab. Ein solches benötigen wir ja dringend als Redundanz für unser bisheriges Gateway. Ich hatte deswegen bei Hetzner einen der neuen vServer (CX10 für 4,46€/Monat) bestellt. Diesen hatte ich bereits fertig konfiguriert und im Testbetrieb an einigen Knoten laufen. Zum heutigen Treffen wollte ich das stolz päsentieren und zu weiteren Tests einladen. Daraus wird nun leider erstmal nichts.
Heute früh habe ich festgestellt, daß der vServer nicht per IPv6 erreichbar ist. Per IPv4 und auch sonst hat alles funktioniert. Fehler in der vServer-Konfiguration konnte ich ausschließen. Also habe ich ein Ticket bei Hetzner aufgemacht. Der Support meldete sich auch recht schnell. Der Virtualisierungs-Host hatte eine Fehlkonfiguration. Ich sollte den vServer stoppen und neu starten, danach würde alles wieder gehen. Habe ich gemacht, allerdings bootete der Server nicht mehr, sondern blieb mit der Meldung "not a bootable disk" stehen. Ähnliche Probleme gab es in den vergangenen Wochen bereits, wurden dann aber beseitigt. Diesmal nicht. Das kam vom Support per Mail:
"nach einer weiteren Analyse musste ich leider feststellen das hier ein Programmierfehler vorlag. Sie haben eine neue virtuelle Festplatte zugewiesen bekommen, die alte wurde bedauerlicherweise mit samt der Snapshots bereinigt."
Damit war der Inhalt der (virtuellen) Festplatte weg und auch der als Backup-Möglichkeit angelegte Snapshot. Also meine ganze Arbeit der letzten Wochen. Sehr ärgerlich.
Ich habe den vServer bei Hetzner nun gekündigt und werde mich auf die Suche nach einer Alternative begeben.
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- Geschrieben von: Jörg
- Kategorie: Aktuelles
Am 11. August veröffentlichte das Land Thüringen eine Ausschreibung zur Erstellung eines Konzeptes der Förderung von Freifunk in einer Thüringer Kommune. Die Stadt Gera beteiligt sich in enger Zusammenarbeit mit der Freifunk-Community Gera-Greiz an dieser Ausschreibung mit einem eigenen Konzept.
Bereits im Vorfeld wurde vor allem seitens der schon länger bestehenden Communities in Weimar, Erfurt und Jena gemeinsam mit verschiedenen Abgeordneten versucht, die im Koalitionsvertrag vereinbarte Freifunkförderung in Bahnen zu lenken, welche mit den Zielen der Freifunk-Bewegung vereinbar sind. So wurden viele kleinere Projekte entwickelt, welche dann mittels der Fördergelder umgesetzt werden sollten. Dazu gehörten z.B.:
- Zuschuss für Teilnahme am 32c3 in Hamburg
- Erkundung neuer Geräte
- Entwurf und Gestaltung von Flyern, Aufklebern, Plakaten und Postkarten
- Sensoren in Freifunknetzen
- Server für OpenData in Jena
- Du und Dein Freifunk (Workshop für Praktiker)
- Solar-/Mobilrouter
- WLAN in Camburg
- Freifunk und Offene Daten in Jena
- u.v.a.
Wir aus Gera haben an den Treffen der thüringer Communities teilgenommen (und auch selbst eines organisiert), die zur Abgabe eines gemeinsamen Konzeptes mit den o.g. Teilprojekten führen sollten. Eigene Ideen zu Projekten wie den oben aufgeführten haben wir da noch nicht eingebracht, weil für uns zu diesem Zeitpunkt der Grundaufbau unserer Community (Gewinnung von Interessenten, Infrastruktur u.ä.) im Mittelpunkt stand. Da haben förderfähige Projekte eher weniger gepaßt.
Nach dem Erscheinen der konkreten Ausschreibung am 11.8. war dann klar, daß durch diese nicht wie gehofft viele verschiedene Einzelprojekte gefördert werden sollen. Stattdessen war die Förderung des Freifunkes in einer einzelnen Kommune das Ziel. Damit machte sich in den thüringer Communities schnell Ernüchterung breit, da die Förderung der einzelnen Projekte nicht mehr aussichtsreich war. Trotzdem wurde verschiedentlich versucht, Kontakte zu den jeweiligen Kommunen zu knüpfen, um die Möglichkeit einer gemeinsamen Förderung auszuloten. Einen solchen Termin hatten wir am 18.8. beim IT-Leiter der Stadt Gera. Dieser Termin war im Gegensatz zu denen der anderen Communities sehr konstruktiv, eine Unterstützung der Community Gera-Greiz konnte man sich gut vorstellen.
Wir haben deswegen den anderen thüringer Communities den Vorschlag gemacht, das positive Feedback aus der Stadt Gera zu nutzen und gemeinsam eine Förderung der Community Gera-Greiz zu unterstützen. Das zu erstellende Konzept sollte zum einen natürlich die allgemeinen Freifunk-Ziele beinhalten, aber auch möglichst viele Bestandteile haben, welche andere thüringer Communities einbringen. Zum Treffen der thüringer Communities am 25. 8. bei uns in Gera war ein solches Vorgehen aber kein Thema. Konsens war, an der Abgabe der kleinen Einzelprojekte festzuhalten, obwohl die nicht zu den Forderungen der Ausschreibung passten. Auch wir aus Gera haben dies mitgetragen, da eine Förderung kleinerer Projekte verschiedener Communities gerechter erschien.
Am 27.8. waren 2 Vertreter der Erfurter Community im Ministerium, um deren Standpunkt nochmal darzulegen. Zu diesem Termin wurde klar, daß seitens des Ministeriums, so wie ausgeschrieben, wirklich erstmal nur der Freifunk in einer Kommune gefördert werden soll. Aus unserer Sicht durchaus nachvollziebar, es sollte sich um ein Modellprojekt handeln, welches bei Erfolg auch in anderen Kommunen umgesetzt werden könnte. Als uns zum nächsten Termin mit der Stadt Gera am 31.8. der konkrete Vorschlag gemacht wurde, ein gemeinsames Konzept zur Freifunk-Förderung in Gera umzusetzen, haben wir zugestimmt. Zu diesem Zeitpunkt war klar, daß die einzelnen Projekte der verschiedenen Communities keine Chance haben werden.
Bis zum 6.9. haben wir dann gemeinsam mit Mitarbeitern der Stadt Gera ein Konzept entwickelt, welches zu Ziel hat, in Gera die Voraussetzungen für die weitere Entwicklung der Freifunk-Community in Gera zu schaffen. Dazu gehören u.a.:
- Die Einrichtung eines Hackerspace als zentralen Anlaufpunkt für alle Freifunk-Interessenten. Eine Nutzung durch ähnliche, nicht-Freifunk-Gruppen würde natürlich auch möglich sein.
- Der Aufbau eines zentralen Backbones. Ausgehend von diesem ist die Erweiterung des Netzes allein durch Aufstellen eines Knotens in Rechweite des Backbones möglich. Damit können auch Interessenten ohne eigenen Internet-Anschluß teilnehmen.
- Einrichtung von WLAN-Zugängen an wichtigen Orten. Das soll primär dort geschehen, wo nicht damit zu rechnen ist, daß durch private Initiativen eine Erweiterung des Netzes stattfinden wird. Also vor allen in öffentlichen Bereichen (Hofwiesenpark, Sehenswürdigkeiten...)
- Durch transparente Weitergabe der gesammelten Erfahrungen sollen auch andere Kommunen mit ihren Freifunk-Communities von der Förderung profitieren. Ebenso sollen sich andere Communities mit Vorschlägen für Teilkonzepte oder eigene Teilprojekte einbringen können.
Es wird also im Rahmen des Konzeptes kein fertiges WLAN-Netz mit vielen Hotspots erstellt, sondern es soll entsprechend den Freifunk-Idealen ein Netz zum Mitmachen entstehen. Das eingereichte Konzept kann man sich hier ansehen: Projektantrag Freifunk-Kommune Gera 2015.pdf
Am 10.9. gegen 17:30 (also nach dem Ende der Angebotsfrist) erschien dann eine Pressemitteilung, in welcher angeblich im Namen aller thüringer Freifunker die Ablehnung des vom Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft (TMWWDG) ausgeschriebenen Konzeptauswahlverfahrens "Pilotprojekt Freifunk in Thüringen" zum Ausdruck gebracht wird. Demnach wäre die "Pilotprojektförderung inkompatibel zu Freifunk". Wir als Freifunker der Community Gera-Greiz bedauern dieses Vorgehen sehr. Sowohl wir als auch viele andere thüringer Freifunker wurden über die Erstellung einer solchen Pressemitteilung nicht informiert, eine vorherige Diskussion war so nicht möglich. Ansonsten hätten wir eine Pressemitteilung in dieser Form abgelehnt.
Wir finden die Ausschreibung des TMWWDG auch nicht ideal, sondern hätten uns eine Förderung aller thüringer Communities mit entsprechenden Teilprojekten gewünscht. Im Gegensatz zu den Verfassern der Pressemitteilung halten wir die Ausschreibung, vor allem in deren Auslegung durch das Konzept mit der Stadt Gera, durchaus für mit den Zielen der Freifunk-Bewegung vereinbar. Sollten wir die Möglichkeit zu deren Umsetzung erhalten, würde das in unseren Augen zu einer sehr positiven Entwicklung der Freifunk-Bewegung in unserer Region führen.- Details
- Geschrieben von: Jörg
- Kategorie: Aktuelles
Wegen der Störerhaftung haben wir ja bisher alle Daten Richtung Internet über ein VPN nach Schweden geleitet. Das ist zwar völlig legal, nur haftet man in Schweden (wie in den meisten Ländern außer Deutschland) nicht für Dinge, die man selbst gar nicht getan hat. Teilweise führt das aber zu komischen Effekten: man bekommt z.B. schwedische Werbung angezeigt, weil die Webseite "denkt", man kommt aus Schweden.
Seit heute nutzen wir stattdessen nun (zumindest für IPv4) einen Internet-Zugang, den der Förderverein Freie Netzwerke e.V. in Berlin zur Verfügung stellt. Kontrollieren kann man das z.B. durch Aufruf der Webseite von utrace. Damit wird man von allen Webseiten wieder als deutscher Benutzer wahrgenommen. Außerdem entfällt der manchmal geäußerte "Makel", wir würden durch die Überleitung ins Ausland etwas Illegales tun. In Kürze werden wir dann auch den IPv6-Verkehr über Berlin leiten, momentan läuft der noch über Schweden. Im nächsten Schritt wird es dann noch einen zweiten Internet-Übergang über den Freifunk Rheinland e.V. geben.
Wir bedanken uns an dieser Stelle bei den Freifunkern aus Berlin für die Schaffung dieser Möglichkeit und deren Unterstützung!
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- Geschrieben von: Jörg
- Kategorie: Aktuelles
Die erste ostthüringer Gartenanlage ist nun mit Freifunk versorgt: die Kleingartenanlage Kirchfeld in Ronneburg. Damit kann man dort nach getaner Gartenarbeit nicht nur mit einer Roster und einem Bierchen, sondern auch beim Surfen im Internet entspannen
. Wer noch einen der wenigen, nun wesentlich begehrteren freien Gärten haben will, sollte sich schnell beim Gartenvorstand melden
.
Die Anbindung erfolge per Mesh-WLAN über die nahegelegenen Neubaublöcke. Die genaue Installation ist im Wiki beschrieben. Wer ebenfalls eine Gartenanlage "verfreifunken" möchte, findet dort evtl. ein paar Anregungen. Ansonsten kann auch im Forum gefragt werden.
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- Geschrieben von: Jörg
- Kategorie: Aktuelles