Hallo Matthias.
Also, ich finde das ist doch alles schon ganz gut dokumentiert.
Jeder der sich die Mühe macht, findet alle Sachen die ich angesprochen habe hier im Forum, im Wiki und in den Protokollen.
Aber wenn du denkst das es von Nutzen wäre, dann fertige ich gerne auch einen Satz Grafiken, der die getroffenen Aussagen und Entscheidungen (
Forum, Protokolle, etc.) mit Dingen wie Zeitangaben und Vorgängen (
z.B. Personalveränderungen im Verein, im Projekt und darüber hinaus) in Verbindung bringt.
Allerdings sind meine letzten Erfahrungen mit dir in diese Richtung, dass du sowieso nicht erreichbar für Argumente bist, etwas von Verschwörungstheorien faselst, oder gar nicht erst antwortest wenn es argumentativ eng wird, wie man das z.B. in diesem Gesprächsverlauf gut sehen kann: ==>
https://www.freifunk-gera-greiz.de/forum/-/message_boards/message/71592#_19_message_74246Und was deinen still mitklingenden Vorwurf, meiner, aus deiner Sicht wohl, "
unzivilisierten" Argumente und Beiträge angeht.
Ich weiss ja nicht in welcher Rolle du mir deine "
zivilisierten" Antworten gibst.
Ob das nun der Freifunker Matthias ist, der Vereinsvorstand und Schatzmeister Matthias, oder der Stadtangestellte Matthias.
In jedem Fall aber denke ich, dass es für deine Position auf Dauer nicht sehr förderlich ist, entweder gar nicht, so am Inhalt vorbei, oder gar kontrafaktisch zu Antworten.
Zu einem zivilisiertem Umgang gehört dann doch ein wenig mehr...
Im übrigen halte ich dein verschwörerisches "
Puppenspieler"
Strohmannargument, für nicht besonders nachhaltig.
Denn wenn am Ende doch alles so kommen sollte, wie ich (
und ich bin da nicht alleine..) es denke und auch äußerte,
dann musst du dich vielleicht noch fragen lassen, ob ich etwa der Puppenspieler war. ;-)
Über die dialektischen Qualitäten dieses Stilmittels und in welchen Situationen in der Regel dazu gegriffen wird, will ich gar nicht erst reden...
Alles in allem, zeigt dies nicht gerade den Willen überhaupt einmal darüber nachdenken zu wollen, was sich seitens der Stadt verändern müsste, um eine Augenhöhe mit Freifunk zu erreichen.
Einen solchen Willen braucht es aber, um die ganze Sache wieder auf ein konstruktiveres Niveau zu heben.
Von außen betrachtet wirkte es allerdings in letzter Zeit mehr danach, dass sich das Pilotprojekt immer weiter von Freifunk entfernt positioniert.
Zuletzt gipfelte dies in das sogenannte
3-Ebenen Modell, dessen erklärende Grafik und die dazugehörigen Aussagen der Lenkungsgruppe (
Siehe LG-Protokoll vom 20.12. 2016), eigentlich das Sinnbild des
Top-Bottom Problems sind.
Ein richtiges
Wir-Hier, Du-Da Bild, dass mich als Freifunker versucht zu klassifizieren und primär darauf zu reduzieren das ich;
- 20-Euro-Spielzeugrouter verteile,
- Laufdienste mache, wenn mal wieder was ansteht,
- dafür sorge, dass Firmware gepflegt und entwickelt wird,
- mich um Finanzierung und Pflege der Gateway Server kümmern soll (lol, in der Grafik die Server in die "Client" Ebene gestellt, weil Freifunk halt zuständig ist..)
- dem Pilotprojekt die Inhalte und Dienste fertige, mit denen es sich beworben hat und laut Pressemitteilung des TMWWDG auch maßgeblich dadurch überzeugt/gewonnen hat.Und das alles, um dann nach Ablauf des Pilotprojekts, mich sehr wahrscheinlich mit so etwas wie einem "
Transitangebot" in einem Backbone zu begnügen, dessen zukünftige Betreiberhoheit nach aktueller Lage (
Gegenbeweise?), als nicht sehr Freifunk-nah gewertet werden muss.
Im Umkreis der FFTH Aktivitäten, wurde dazu mal das Wortkonstrukt "
nützliche Idioten" entwickelt und man wollte eigentlich vermeiden, in eine solche Rolle zu geraten.
Es mag ja vielleicht sein, dass ihr dies noch immer in der Hoffnung, dass Jörg später (einer) dieser "
Partner aus der Wirtschaft" wird, als positiv betrachtet.
Und wer weiss, eventuell, ist das sogar eine Lösung -
die lokal für euch - durch Jörgs große Nähe zum Bürgernetzverein, irgendwie funktionieren könnte.
Aber ich halte diese Sache:
- erstens nicht für sonderlich nachhaltig und damit auch nicht modellfähig, weil nicht jeder einen Jörg hat, geschweige denn will. (Sorry Jörg, es geht dabei nicht um deine Person.)
- und zweitens, noch immer für - zumindest - problematisch im Zusammenhang mit dem Vergaberecht, auch abseits des "
billigsten" Angebotes. Dadurch dann nicht sehr planungssicher.
Du siehst also, da gibt es durchaus eine Menge Dinge über die man mal aktiver hätte sprechen müssen, sofern es den Masterplan nicht gab. ;-)
Ich bin dahingehend gespannt, wie die Ausarbeitung deiner Betreiberkonzepte aussehen wird. Leider passiert das bisher auch nur in der Verdunkelung, was ich sehr bedauerlich finde.
Denn auch dies, kann maßgeblich gestalterischen Einfluss auf die Zukunft der anderen im Freistaat haben.
Also, in der Hoffnung das deine Reaktion darauf diesmal nicht wieder so unrühmlich ausfällt, erneuere ich abermals meinen Appell an dich, doch bitte zu versuchen Dinge aktiver in Richtung Freifunk zu gestalten.
Quasi ein wenig gegen das Dogma "
Die Hand die einen füttert, beißt man nicht" zu verstoßen, damit die Bezeichnung "
Frei" in der Stellenbeschreibung nicht zur Makulatur wird.
Grüße,
Sascha
Nachtrag:Morgen ist die Neujahresempfang + Geburtstagsfeier des Weimarnetz. Da sind sicherlich viele Freifunker aus ganz Thüringen. (Ich wohl eher nicht)
Schnuppere doch dort ruhig mal vorbei, unterhalte dich ein wenig und lerne sie, ihre Einstellungen, Wünsche und Sorgen mal näher kennen.